Die Veränderungen und Ereignisse der letzten Monate haben den öffentlichen, privaten und universitären Raum komplett in Frage gestellt: Wo kann man sich in der Öffentlichkeit frei aufhalten? Ist auch ein Universitätsgebäude ein öffentlicher Raum? Gibt es Orte, die nicht auf Konsum, Funktionalität, Transfer usw. ausgerichtet sind? Gibt es Orte nur zum “Sein”?
Diesen Diskurs wollen wir öffentlich führen. Dazu gehen wir in den “neuen Freiraum” vor das alte PSK Gebäude. Hier entsteht neuer Raum für die Angewandte, ein „Kompetenzzentrum für Kunst und Wissenschaft“. Unmittelbar vor dieser Folie wollen wir diese brisanten Fragen verhandeln und laden euch dazu ein, direkt in den öffentlichen Raum – unseren Ort der Zukunft.
Gemeinsam wollen wir neuen Raum schaffen, einen für alle offenen und schwellenfreien Raum, in dem neue Annäherungen und soziale Interaktionen stattfinden können. Licht als das Metaphorische, Wortwörtliche, Quantenphysikalische, Ethische, Soziologische, Unsagbare, das Ästhetische, das uns Raum und Wirklichkeit erst erschließ, bildet die Kommunikationsgrundlage, auf der wir unsere künstlerische Intervention aufbauen. Wir bedienen uns dieses bildnerischen Mittels, um einen neuen Blick auf Bestehendes zu eröffnen und neue Räume der Zukunft, wortwörtliche wie metaphorische, zu schaffen.
Diese Arbeit ist im Rahmen der Lehrveranstaltung „Licht: Malerei, Fotografie, Film“ mit der Wiener Künstlerin Victoria Coeln entstanden.
Wir danken der Öffentlichen Beleuchtung Wien, WIEN LEUCHTET.
2020-06-24 21:45:00