Sechs Personen, eingesperrt in ihren Wohnungen, alleine und zugleich in Gemeinschaft. „(un) shared homes“ zeigt performative Praxen, die auf dem Höhepunkt der Pandemie in den eigenen vier Wänden entwickelt wurden. Es geht darum, forschend einen alltäglichen Ort neu zu erfinden, in dessen Enge man gefangen ist und der Gefahr läuft, dadurch seine Bedeutung zu verlieren. Wie kann dieser zeitlose Raum genutzt werden, um den „privaten“ Zimmern und den darin befindlichen Haushaltsgegenständen einen neuen Stellenwert zu verleihen? Wie tritt man in einer Zeit, in der Begegnung im Wesentlichen nur online stattfindet, in Beziehung zu sich selbst und zur sinnlich erfahrbaren Welt des Greifbaren? Was wird aus einer Begegnung, die auf die Oberfläche des Bildschirms reduziert ist? „(un) shared homes“ ist eine Live-Improvisations-Performance von etwa 30 Minuten Dauer, ohne Unterbrechung. Realisiert im Rahmen des Seminars „Home-specific performance practices: constraint, intimacy and abstraction, and the ethics of irreplaceability” von Marie-Claude Poulin. Konzipiert in Zusammenarbeit mit und durchgeführt von: Lucy Carrick, Bi-In Jin, Hanna Mikosch, Azalea Ortega, Elisa Pezza und Jakob Schauer.
(un) shared homes
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