Die Klasse DIGITALE KUNST ist ein Ort künstlerischer Ausbildung und Forschung zur Erschließung neuer Handlungsfelder in kritischer Auseinandersetzung mit Technologien, die unsere Wahrnehmung und unser Wirklichkeitsverständnis prägen.
Im Sommersemester 2020 war das vorrangige Ziel an der DIGITALEN KUNST, hybride Formate zu entwickeln, die Wirkweise dislozierter „networked environments“ zu erforschen und den künstlerisch-experimentellen Entwurfs- und Produktionsprozess in Absenz eines gemeinsamen physischen und haptischen Raumes und über die Co-Präsenz im Cyberspace situationsspezifisch zu gestalten.
Für das Angewandte Festival 2020 wurden unter dem Titel „remote sandbox“ entsprechende Präsentationsformate wie Performances, Live-Streams, Mixed-Reality-Inszenierungen als Momentaufnahmen aus den digitalen Ateliers, digitale virtuelle Interventionen und Realtime-Prozesse entwickelt.
Im SCHAURAUM Angewandte im MuseumsQuartier/Q21 werden die Arbeiten in einer räumlichen Inszenierung zusammengeführt. Einblicke in die Produktion, Skizzen und künstlerische Umsetzungen aus den Projekten werden hier als mediale Collage manifest. „remote sandbox: manifest“ ist über die Laufzeit des Angewandte Festivals hinaus bis inklusive Sonntag, 28.06., zu sehen.
Prof. Ruth Schnell, Institut für Bildende und Mediale Kunst
Thomas Hochwallner, abscond, Animation, 2020, Diplomarbeit Sommersemester 2020
David Osthoff, east, Video, 2020, Diplomarbeit Sommersemester 2020
(un) shared homes
DAN (Marian Essl)
The size of a drone (Ferdinand Doblhammer, Patryk Senwicki)