Floating Skin experimentiert mit Dresscodes in Bade- und Straßenkleidung. Ab wann wird ein Kleidungsstück zur Badebekleidung und wann trägt man es (auch) auf der Straße? Durch das Kreieren von unterschiedlichen “Kreuzungsmodellen” wird das Spektrum zwischen diesen zwei Bereichen sichtbar. Für Träger*innen und Betrachter*innen wird die Frage aufgeworfen, wo eine individuelle Grenze zu ziehen sei – wann und warum wird etwas als Bade- oder eben als Straßenkleidung wahrgenommen? Daraus ergeben sich Fragen nach eigenen oft nicht hinterfragten (Bekleidungs-)Gewohnheiten in unterschiedlichen gesellschaftlichen Räumen. Welche Normen übernehmen wir in den eigenen Kleidungsstil und warum? Bei unserer Kollektion handelt es sich um tragbare Einzelteile. Die Stücke zeigen das Prozesshafte unserer künstlerischen Forschung und die mal schwammige mal scharfe Grenze zwischen Bade- und Straßenkleidung.

Floating Skin experiments with dresscodes in swim- and streetwear. When does a garment become part of swimwear and when would you (also) wear it on the street? We are creating crossovers and researching the „in between“ of those two poles. The person who wears or looks at the garments gets confronted with the question about their own (often not reflected) dressing habits in different social spaces. Which norms did I take over in my own clothing style and why? The collection consists of wearable pieces. The garments summarize the process of our artistic research and the sometimes sharp and sometimes blurry border between swim- and streetwear.