Fehlende Berührung führt zur Verletzung der auf sich zurückgeworfenen Körper. Die Vielheit der Körper wird zu einer Einzelheit und unbemerkbar schleicht sich das Gefühl von Verlust ein. Wie lauten nun die Berührungspunkte der Finger? Wir haben keine Ahnung, welche Bedeutung die Trennflächen haben, denen wir jetzt unsere Aufmerksamkeit schenken. Wenn ein spärlicher Kontakt dazu führt, dass eine Verfestigung des Alleingangs stattfindet, konzentrieren sich die jeweiligen Körper mehr auf ihr eigenes Dasein, als dass sie sich dem Außen öffnen. Der Körper braucht die Ausdehnung, er hat Spielgelenke, die bewegt werden wollen, er kann nicht nur zu sich selbst stehen. Dennoch entwickeln sich Bewegungen ins Gemeinsame, wenn auch im Alleingang. Fabricius versammelt im Bild und vereint das Zusammenkommen, das Miteinander, das in Einsamkeit nicht stattfinden würde.
The lack of touch injures bodies left to themselves. The multitude of bodies becomes a singularity, and, unnoticeably, a sense of loss creeps in. What to call the fingers’ points of contact now? We cannot fathom the significance of these planes of separation, which we presently devote our attention to. When sparse contact intensifies lone efforts, the respective bodies focus on introspection as opposed to opening themselves to the outside. The body needs to expand; it has flexible joints that want to move; it cannot just adhere to itself. Nevertheless, movements towards the collective evolve—albeit as a lone effort. Fabricius congregates in painting, unites the gathering, a togetherness, which would not take place in solitude.
(c) Anne-Clara Stahl
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