10.000 Knallerbsen wurden gegen eine Fläche, auf einen Punkt geschmettert. 10.000 Mini-Explosionen hinterlassen Spuren, verursacht durch Clemens Tschurtschenthaler, der sich mit dieser selbstverordneten Aufgabe auf die Suche nach dem „Hier und Jetzt“ begibt. Eine einzelne, sich wiederholende Geste erzeugt tausende kurze Momente, die schon im nächsten Augenblick vom Folgeereignis abgelöst werden.

Die Installation ist Ort des Geschehens – Verbrennungsmale im Material, sowie Video- und Tonaufnahmen, bleiben als Spuren des Selbstversuchs. Die vergangene Aktion wird durch die diversen medialen Ebenen ins Jetzt geholt und spürbar gemacht. Vergangenes und Gegenwärtiges, physische und mediale Wirklichkeiten fusionieren.

10.000 firecrackers clash against a surface. 10.000 mini-explosions leave traces caused by Clemens Tschurtschenthaler, who performs this self-imposed task in his search for the „here and now“. A single repeated gesture produces thousands of short moments, which are instantly replaced by the subsequent event.

The installation is the scene of action – burn marks in the material as well as video and sound recordings remain as evidence of the performance. What happened in the past is drawn to the now on diverse media levels and becomes tangible. Past and present, physical and mediated realities fuse into a new whole.