Die zum Teil über 700 Jahre alten Architekturoberflächen an der Nordfassade des Gurker Domes spiegeln die verschiedenen Epochen und Veränderungen des Bauwerkes über die Jahrhunderte wider. Diese historischen Aspekte werden zu Anfang der vorliegenden Arbeit aufgearbeitet. Über die letzten 25 Jahren ist eine drastische Verschlechterung des Zustands bis hin zu einer akuten Bestandsgefährdung besonders an jenen historischen Oberflächen zu bedauern. So weisen diese ein Schadensbild auf, welches sich in Form von einer großflächigen Schollen- und Blasenbildung an der Fassade abzeichnet. Durch das Einbeziehen von naturwissenschaftlichen Untersuchungen soll der Bestand untersucht, gesichert und die Phänomenologie der Schäden aufgeklärt werden. Darauf aufbauend soll ein Konservierungskonzept erstellt werden, welches eine Bestandserhaltung der historischen Oberflächen ermöglicht.
Die Nordfassade des Gurker Domes
Bestands- und Zustandserfassung der Architekturoberflächen sowie die Erstellung eines Konservierungskonzeptes
Departments
Institute of Conservation
Conservation and Restoration
Georg Weninger (Diploma Project)
Betreuer*in: Gabriela Krist