Der Kurzfilm “süffige Erde :: gebrochener Berg” verbindet Gespräche im Gebirge mit der Szenerie eines abrutschenden Berges, spürt Konstellationen von Land und Leuten nach, erzählt von Geschichten: von der Reibungsfläche eines durch Technik gestützten Berges und einem Naturereignis, von der Nostalgie einer alpinen Berglandschaft und denjenigen, die sie ihre Heimat nennen. In Leonhard Münchs künstlerischen Überlegungen während des Filmdrehs im schweizer Bergdorf Brienz, hat ihm das Gedicht von Paul Celan “Gespräche im Gebirge” begleitet. Durch dieses Gedicht formten sich Fragen die der Kurzfilm zu verhandeln versucht. Fragen der Identität, des Zuhauses, des Unterwegs-Seins und Ankommens, und damit die Verbindung zwischen Ort und Selbst, zwischen Mensch und Landschaft, zwischen Identität und Zugehörigkeit.

The short film „süffige Erde :: gebrochener Berg“ combines conversations in the mountains with the scenery of a sliding mountain. My film traces constellations of land and people, tells stories: about frictions of a mountain stabilized by technology and a natural event, about nostalgia of an alpine mountain landscape and those who call it home. In Leonhard Münch’s artistic reflections during the film shooting in the Swiss mountain village of Brienz, the poem by Paul Celan „Conversations in the Mountains“ accompanied him. Through this poem, questions were formed that the short film tries to negotiate. Questions of identity, of home, of being on the road and arriving, and therefore the connection between place and self, between man and landscape, between identity and belonging.