Das Temperagemälde „In der Werkstätte“ (1993) von Fritz Panzer aus Privatbesitz ist von großflächiger Schichtentrennung betroffen. Auf der gesamten Gemäldeoberfläche heben sich große Bereiche der dicken Malschicht vom Untergrund ab. Der Haftungsverlust steht in Zusammenhang mit Zinkseifen, die sich im unteren Bereich der Untermalung gebildet haben, sowie dem geringen Bindemittelanteil in der Malschicht. Es wird eine durch naturwissenschaftliche Untersuchungen unterstützte konservatorisch-restauratorische Bestands- und Zustandsaufnahme durchgeführt, auf deren Grundlage das Maßnahmenkonzept erarbeitet wird. Der Schwerpunkt liegt in der Entwicklung einer Methode zur Konservierung der sensiblen, matten Malschicht. Im Fokus der praktischen Arbeit steht neben der Konsolidierung der Malschicht die Rückführung des Gemäldes in einen präsentierfähigen Zustand.
The privately owned tempera painting “In der Werkstätte” (1993) by Fritz Panzer shows severe delamination. Large scales of the thick paint layer are detaching from the ground. The delamination is connected to the formation of zinc soaps in the lower part of the underpainting, as well as the low amount of binding medium in the paint. Based on scientific analyses, the materials and the condition are examined and a concept for the conservation and restoration is developed. The main attention is given to finding a method to conserve the sensitive matt paint layer. The practical work focuses on the consolidation and returning the artwork to a presentable condition.