Laura Malmberg
“12 Wände”
interaktive Lichtinstallation
Der Lichtraum hat ein Eigenleben in das wir hineingehen, gehen, durch das wir hindurchsehen, durchgehen, dessen Teil wir werden, in dem wir eine Rolle spielen, in dem wir spielen.
Die durchgehenden Menschen und der Algorithmus sind nicht vorhersehbar. Im Lichtraum spielen Mensch und Algorithmus miteinander, der Mensch möchte den Algorithmus verstehen, er kann ihn nicht verstehen, der Algorithmus tut so als könnte er verstanden werden, aber er tut nur so, er kann nicht verstanden werden, nicht nachvollziehbar sein, denn das wurde ihm so gesagt, der Maschine wurde gesagt scheinbar lesbar zu sein, aber niemals vorhersehbar. Der Algorithmus will ausgelöst werden, beeinflussbar sein, lässt Lücken, die wir füllen. Er ist präzise unscharf. Und die Frage: Was passiert, wenn wir die geglaubte Beherrschung über die vorher von uns gebauten Maschinen verlieren? – bleibt.
(c) Sophia Wiegele
(c) Sophia Wiegele
(c) Sophia Wiegele